Das Quadrat kommt als Naturform kaum vor – lediglich in bestimmten Kristallbildungen. Der Mensch ist gleichsam der Schöpfer des Quadrats, auch wenn seine gleichlangen Seiten die Urform Kreis quasi einschließen.
Das Quadrat symbolisiert durch seine statische, adynamische Gestalt etwas Festes und Fundamentales. Mit ihrer regelmäßigen Form hatten quadratische Abgrenzungen in früherer Zeit auch magisch-abwehrenden Charakter, bildeten zum Beispiel einen heiligen Bezirk. Die Grundrisse zahlreicher Städte (und Straßenführungen!) sind quadratisch. Ähnlich wie der Kreis schließt das Quadrat ein und grenzt aus.
Das Quadrat in seiner Ebenmäßigkeit ist neben dem Kreis von vollendeter Schönheit (nach Platon). In vielen Kulturen symbolisiert es außerdem die Erde und das Weibliche (China, matriarchalisch-indianische Kulturen).
In der räumlichen Gestalt des Würfels wird der Eindruck von Festigkeit und Stabilität, u.U. auch der Unveränderbarkeit, noch verstärkt. Andererseits: der Würfel ist auch ein uraltes Schicksalsymbol, ein Symbol des Zufallsprinzips und vereint so diese „beiden Seiten der Medaille“ in sich: das Ewige und den Wankelmut.
Quelle: Symbolonline
Mit diesen Gedanken zu Quadrat und Würfel schließe ich den zweiten Teil einer neuen Serie zu den Grundformen und ihren Bedeutungen. Der nächste Beitrag wird sich mit dem Rechteck und dem Goldenen Schnitt beschäftigen.
Natürlich spielen die beschriebenen Wirkungen bei der grafischen Gestaltung eine große Rolle – im Logo-Design und bei der Wahl von Formaten, zum Beispiel für Flyer und Broschüren.
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